Mitarbeiterzufriedenheit
Wie kann man die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern?
Da sich die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit deutlich auf die Gewinne von Unternehmen auswirkt, ist die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit heute sogar ein Thema, das selbst Manager interessiert. Somit ist aktuell die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit eine häufig gestellte Aufgabe an Unternehmensberater wie mich. Eine Aufgabe für Berater zur Mitarbeiter- und Unternehmensführung.
Die Verbesserung oder Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit ist weder schwer, noch besonders aufwendig. Man muss nur wissen, worauf es ankommt und das, worauf es ankommt tun, umsetzten, einfach machen. Es dauert allerdings eine gewisse Zeit bis die Wirkung voll einsetzt. Deshalb fordert die Umsetzung Konstanz und Konsequenz bei den Führungskräften.
Und genau das ist das erste Problem, was die Angelegenheit für viele Unternehmen wieder schwierig macht.
Die meisten Vorgesetzten in Unternehmen, zumindest die, die ich in je kennengelernt habe, sind gar keine Führungskräfte. Sie sind Manager. Sie können sehr gut mit Prozessen umgehen. Mit monetären, organisatorischen, technischen, kaufmännischen und den jeweils aufgabenspezifischen Prozessen. Nur bezüglich des Umgangs mit Menschen verfügen die meisten Vorgesetzten über ein enormes Potential. Meiner Einschätzung nach fehlen einigen nur das Wissen und praxistaugliche Führungswerkzeuge. Bei anderen sehe ich das Potential eher im Geschick und in der rechten inneren Haltung.
Aber, wie sollte man denn an dieses Wissen, an das Geschick oder die innere Haltung gelangen? Wo kann man denn so etwas wie Mitarbeiterführung wirklich lernen? Gewiss gibt es diesbezüglich einige Schulen. Zu dem, was man dort vermittelt, habe ich allerdings keine Meinung, weil ich weder solche Schulen noch die von ihnen vermittelten Inhalte kenne.
Ich komme aus der Praxis. Ich bin kein Psychologe, kein Andragoge und erst recht kein Pädagoge. Ich kümmere mich nicht um die, die andere als meine Wettbewerber bezeichnen. Ich beschäftige mich nur seit fast 50 Jahren mit Psychologie und Philosophie. Und ich bin Facharbeiter und Ingenieur mit rund 20 Jahren Berufserfahrung.
Deshalb war die Schule in der ich das lernte, was meine Kunden heute schätzen, die Praxis und eine recht breite, vorwiegend autodidaktisch erworbene Wissensplattform.
Deshalb geht es mir darum, Wissen in Form von Werkzeugen, Modellen und inneren Haltungen anzubieten, mit denen genau meine Zielgruppe in ihrem Führungsalltag in der Lage ist, erfolgreich zu erkennen, zu denken und zu handeln. Meine Zielgruppe besteht übrigens vorwiegend aus Menschen mit technischem und kaufmännischem Hintergrund. Menschen also, deren Gedanken auf Logik basieren. Menschen, die gerne Warum fragen.
Zurück zur Eingangsfrage: Was muss man tun, damit die Mitarbeiterzufriedenheit steigt und auch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse messbar besser werden?
Die erste Antwort: Das ist natürlich nicht mit wenigen Worten gesagt. Aber eins sollte klar sein. Behandeln sie Menschen wie Menschen. Sprechen Sie ihre Sprache. Begeben Sie sich auf Augenhöhe. Hören Sie zu. Schaffen Sie Strukturen, die Ihrem gemeinsamen Ziel dienen. Und da haben wir schon wieder einen Knackpunkt. Mir scheint, es ist so gut wie unbekannt, wie man Ziele so formuliert, dass sie alle Beteiligten synchronisieren und den unbedingten Willen zur Zielerreichung erzeugen.
Aber nochmal zurück zur Augenhöhe, zum Zuhören… Das funktioniert nur dann, wenn Sie Menschen wirklich mögen. Das mit dem mögen wiederum funktioniert nur dann, wenn Sie in der Lage sind, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Nachdem das geschehen ist, ist es hilfreich, über Modelle zu verfügen, die das Erleben, Denken und Handeln von einem selbst und den anderen erklären. Darüber hinaus werden noch Führungswerkzeuge benötigt. Führungswerkzeuge sind Vorgehensweisen, wie man sein Erleben, Denken und Handeln auf natürliche Art und Weis so optimieren kann, dass die Mitarbeiter bereit sind ihrer Führungskraft, oder besser gesagt, den vereinbarten Zielen zu folgen.
Bevor ich eine zweite, kurze Antwort bringe, beginne ich zunächst mit einer weiteren Frage, gefolgt von einer Klärung. Erst dann folgt wirklich die zweite Antwort. Und diese ist, wie bereits gesagt, tatsächlich kurz:
Wo lässt sich denn die Mitarbeiterzufriedenheit überhaupt finden? Da sie sich weder auf dem Dach noch im Keller finden lässt, nehmen wir die Wirkungsquadranten zu Hilfe. Mitarbeiterzufriedenheit ist zunächst subjektiv und persönlich. Gemäß der Wirkungsquadranten finden sich zu dieser „persönlich-subjektiven“ Mitarbeiterzufriedenheit natürlich noch wesentliche subjektiv-gemeinschaftliche und etwas weniger wesentliche objektive Aspekte.
Wenn das so ist, und auch die von mir 1999 entdeckten Führungsprinzipien korrekt sind, muss man den oder die Mitarbeiter dort abholen wo er ist, bzw. wo sie sind. Nämlich im persönlich-subjektiven und gemeinschaftlich-subjektiven Bereich.
Um für dieses Tun, für das erforderliche Handeln, über eine tragfähige Struktur zu verfügen, habe ich die Zehn Gebote für Führungskräfte erstellt.
Hier die angekündigte zweite, entscheidende und kurze Antwort:
Halten Sie sich an die Zehn Gebote für Führungskräfte!
Wenn Sie das tun, wenn Sie sich daran halten, werden Ihre Mitarbeiter gar nicht anders können als zufrieden zu sein. Sie werden für Sie durchs Feuer gehen, orientiert und koordiniert handeln und die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse Ihres Einflussbereichs in ungeahnte Höhen entwickeln.
Damit die Chance, dass wir uns missverstehen kleiner wird, werde ich Ihnen abschließend noch meine Sichtweise auf einen Mythos vorstellen.
Dieser Mythos lautet: Arbeit muss Freude machen. Arbeit muss Spaß machen.
Mal ganz im ernst. Auch wenn Sie Ihre Arbeit mit Begeisterung tun, wenn Sie sich Ihre Aufgabe selbst ausgesucht haben, wenn Sie Ihre Berufung leben und damit auch monetär erfolgreich sind. Wenn Sie sich also in einer vergleichbaren Situation befinden wie ich. Macht diese Arbeit immer Freude?
Gibt es auf dieser Welt irgendetwas, von dem, was man regelmäßig tut, dass immer Freude oder Spaß macht? Denken Sie an Ihre Kinder. Denken Sie an Ihre Ehe. Denken Sie an Ihr Hobby. Sobald eine Regelmäßigkeit eingetreten ist, bemerken wir alle das Grundprinzip unserer Welt: Jedes Ding hat zwei Seiten! (Mehr hierzu erfahren Sie bei den Führungsprinzipien)
Arbeit muss auch nicht befriedigen. Es ist natürlich toll, wenn sie das tun. Allerdings: Es genügt vollkommen, wenn Arbeit zufriedenstellt. Und dafür gibt es, wie könnte es anders sein, objektive, subjektive, persönliche und gemeinschaftliche Aspekte. Zumeist, so kommt es mir vor, ist die persönliche Arbeit, die eigentliche Aufgabe des Mitarbeiters, für den Mitarbeiter OK, ebenso wie die Bezahlung. Das was stört, ist das Umfeld, der Umgang miteinander. Das Menschliche und das Zwischenmenschliche. Und das sind die subjektiv-persönlichen und subjektiv-gemeinschaftlichen Aspekte.
Und hieran kann zu geringen Kosten und mit gar nicht so viel Aufwand ganz viel Sinnvolles getan werden, wenn man sich nur an die Zehn Gebote für Führungskräfte hält.